Die Herkunft des IFS
Der International Featured Standard, kurz IFS Food genannt, ist ein Standard für Lebensmittelsicherheit, der vom HDE, Handelsverband Deutschland, erarbeitet wurde. Die Norm wird auch als International Featured Standard – Food bezeichnet.
Der französische Einzelhandelsverband FCD hat sich dem IFS-Standard angeschlossen, und auch die italienischen Verbände ANCC, ANCD und Federdistribuzione unterstützen den Standard. Dies und die Tatsache, dass der IFS-Standard auf der Grundlage des BRC Global Standard for Food Safety entwickelt wurde, führt dazu, dass er auch als deutsch-französisches Pendant zum BRC Food bezeichnet wird.
IFS steht für International Featured Standards Food und hat große Ähnlichkeit mit BRC Food. Die erste Version von IFS Food basierte ebenfalls auf der damals aktuellen Version von BRC Food. Es gibt jedoch einige Unterschiede. Im IFS Food werden so genannte “Knock-out-Kriterien” verwendet. Wenn eines dieser Kriterien nicht erfüllt ist, wird der Lieferant automatisch nicht für den IFS Food zugelassen. (Lesen Sie hier mehr über diese Kriterien)
IFS Food vs. BRC Food Richtlinien
Die Richtlinien der Standards IFS Food und BRC Food stimmen weitgehend überein (ca. 85 %). Wie oben dargestellt, liegt der Hauptunterschied in der Art und Weise, wie die Kriterien der Norm bewertet werden. Dies bestimmt auch das Ergebnis der Prüfung: Genehmigung oder Ablehnung. Ein wichtiger Unterschied ist, dass bei BRC Food die Möglichkeit besteht, das Ergebnis des Audits zu beeinflussen. Das Unternehmen hat 28 Tage Zeit, um den Nachweis zu erbringen, dass die festgestellten Mängel in angemessener Weise behoben wurden. Im IFS Food wird diese Möglichkeit eindeutig nicht angeboten: Das Ergebnis des Audits ist das Endergebnis der Bewertung. Die Häufigkeit der Audits richtet sich nach dem erzielten Ergebnis und der Risikoklasse des Produkts.
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