Als Unternehmen haben wir Zugang zu Informationen über historische Bedrohungen und Entwicklungen von Bedrohungen in der Lieferkette, die eine Bedrohung durch gefälschte oder substituierte Rohstoffe darstellen können. Diese Informationen stammen von:
- Industrieverbänden.
- Regierungsbehörden.
- und privaten Informationsquellen wie QAssurance.
Missbräuche der Produktauthentizität werden u. a. gemeldet über:
- https://www.lebensmittelverband.de/
- wetgeving.qassurance.com
- https://www.lebensmittelwarnung.de/bvl-lmw-de/liste/alle/deutschlandweit/10/0
- die Schnellwarnungen (RASFF)
- die Kurznachrichten zur Lebensmittelsicherheit.
Auf der Grundlage dieser Informationen wird eine Schwachstellenbewertung für alle Gruppen von Lebensmittelrohstoffen durchgeführt, um das Risiko von Fälschungen oder Substitutionen zu bewerten. Dabei werden folgende Aspekte berücksichtigt:
- Historische Beweise für Fälschungen oder Substitutionen;
- Wirtschaftliche Faktoren, die Fälschungen oder Substitutionen attraktiv machen;
- Zugang zu Rohstoffen über die Lieferkette;
- Verfeinerung von Routinetests zur Identifizierung gefälschter Rohstoffe;
- Art des Rohstoffs.
Diese Gefährdungsbeurteilung wird mindestens einmal jährlich formell bewertet, um veränderte wirtschaftliche Bedingungen und Marktinformationen, die die möglichen Risiken verändern könnten, zu berücksichtigen und zu verarbeiten. Werden in dieser Gefährdungsbeurteilung Rohstoffe als besonders fälschungs- oder ersatzgefährdet eingestuft, werden geeignete Garantie- und/oder Prüfverfahren eingeführt, um das Risiko zu verringern. Wenn Produkte etikettiert sind oder auf der Endverpackung Angaben gemacht werden, die vom Status des Rohstoffs abhängen, wie z.B.:
- Spezifische Herkunft oder Ursprung;
- Angaben zur Rasse/Sorte;
- Status der Versicherung (z. B. Global GAP);
- Status eines genetisch veränderten Organismus (GVO);
- Identitätserhalt;
- Spezifische Namensmarken-Zutaten.
dann wird der Status jeder Rohstoffcharge überprüft.
Als Organisation erfassen wir die Einkaufsdaten, die Rückverfolgbarkeit der Verwendung von Rohstoffen und die Verpackung des Endprodukts mit Angaben. Als Organisation sind wir verpflichtet, regelmäßig eine dokumentierte Massenbilanzprüfung in Bezug auf die Angaben durchzuführen. Diese wird mindestens alle 6 Monate durchgeführt und dokumentiert (falls kein Systemzertifikat vorliegt), um die Echtheit der Produkte zu gewährleisten. Für Behauptungen, die sich auf die Produktionsmethoden beziehen (z. B. Bio, Beter Leven, Halal, Koscher), müssen wir als Organisation über die erforderliche Zertifizierung verfügen, um diese Behauptung aufstellen zu können. Der Prozessablauf für die Herstellung von Produkten mit einer Auslobung wird dokumentiert und mögliche Bereiche für Verunreinigungen oder Identitätsverluste identifiziert. Geeignete Kontrollen werden eingerichtet, um die Produktintegrität zu gewährleisten.
Entsprechende Akten
Bewertung der Anfälligkeit für Lebensmittelbetrug (Food Fraud Vulnerability Assessment)
http://qa2.qassurance.local/kb/_media/global/procedures/food_fraud_vulnerability.jpg
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