Was sind Beispiele einer allgemeinen Untersuchung ?

Erläuterung der Anforderungen einer allgemeinen Untersuchung. Dieses Beispielverfahren kann als Teil des Präventivporgramme im Handbuch verwendet werden.

Allgemeinen Untersuchung

Mikrobiologische Untersuchung

Das Unternehmen wird von einer externen Agentur im Bereich der integrierten Qualitätssicherung begleitet und beraten. Diese Qualitätsagentur führt auch chemische und mikrobiologische Untersuchungen durch. Das Labor führt seine Prüfaktivitäten so durch, dass sie den Anforderungen der internationalen Norm DIN-EN-ISO / IEC 17025 entsprechen. Auf diese Weise erfüllt es auch die Anforderungen von und Gesetzgebern. Das Labor verfügt über Qualitätskontrollverfahren, um die Gültigkeit der durchgeführten Tests zu überwachen. Die sich daraus ergebenden werden so aufgezeichnet, dass Trends erkannt und, soweit dies praktisch möglich ist, statistische Methoden zur Auswertung der Ergebnisse angewandt werden können. Diese Überwachung wird geplant und bewertet. Diese Überwachung umfasst Folgendes:

  • Regelmäßige Verwendung von zertifizierten Referenzmaterialien und/oder internen Qualitätskontrollen auf der Grundlage von sekundären Referenzmaterialien. 
  • Teilnahme an Ringversuchen oder Eignungsprüfungsprogrammen. 
  • Wiederholung der mit denselben oder anderen Methoden.
  • Wiederholungsprüfung oder von gespeicherten Objekten. 

Der Schwerpunkt des technischen Personals liegt in der Laborprüfung. Die technischen werden direkt von der Geschäftsleitung beaufsichtigt und sind für die erzielten Arbeitsergebnisse rechenschaftspflichtig. Die technischen Mitarbeiter sind daran beteiligt, die technischen Fähigkeiten des Unternehmens zu verdeutlichen. Sie sind intern auf dieinternationale Norm DIN-EN-ISO / IEC 17025 und die ISO-Normen ausgerichtet und halten die Qualitätsvorschriften ein. Die technischen Mitarbeiter sind ausreichend geschult (Fachhochschulabschluss oder Universitätsstudium)und verfügen über genügend Erfahrung, um die geforderten Analysen durchführen zu können. Bezüglich: Probenahme und Transport. 

Entnahme von Proben

Es ist wichtig, dass das Labor eine Probe entnimmt, die ein getreues Abbild des Produkts darstellt. Die Probe darf nicht durch Transport oder beschädigt oder verändert werden. Die Probenahme sollte den bestehenden mikrobiellen Zustand des zu beprobenden Produkts nicht beeinflussen. Bei Produkten in Einzelverpackungen ist dies in der Regel kein . Wenn die Einheiten so groß sind, dass sie nicht in ihrer Gesamtheit beprobt werden können, sollte ein Teil in steriles Material verpackt werden. Außerdem sollte der Raum nicht zu mehr als drei Vierteln gefüllt sein, damit nichts verschüttet wird und die Probe vor der Untersuchung gründlich gemischt werden kann. Der Transfer erfolgt aseptisch mit sterilem Werkzeug, um eine zu vermeiden. Wird das Werkzeug mehrmals kurz hintereinander an der Probenahmestelle verwendet, ist eine Zwischenreinigung und Sterilisation erforderlich. Anstatt die Werkzeuge erneut zu sterilisieren, können sterile Einwegwerkzeuge verwendet werden. 

Transport

Der Transport muss korrekt und schnell erfolgen, damit sich die Gesamtkeimzahl der Probe während des Transports nicht verändert. Die folgenden Lagertemperaturen sollten eingehalten werden:

  • Stabile Produkte: Umgebungstemperatur.
  • Frische und gekühlte Produkte: zwischen 0-4 Grad .
  • Gefrorene oder tiefgefrorene Produkte: unter -18 Grad Celsius.
  • Pasteurisierte und verwandte Produkte: zwischen 0-4 Grad Celsius.
  • Verderbliche Produkte: zwischen 0-4 Grad Celsius. Achtung: Empfindliche Produkte (z. B. frischer Fisch) müssen zwischen 0-2 Grad Celsius gelagert werden.
  • Verderbliche Produkte müssen in versiegelten Verpackungen transportiert werden, um sie vor dem Auslaufen zu schützen. 

Die Probenahme findet bei der Kontrollstelle statt. Die Produkte werden nach der Produktion und nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums untersucht. Dabei wird Artikel 2073 als Leitfaden herangezogen. Die Ergebnisse werden ausgewertet und eventuelle Trends werden untersucht. Wenn bestimmte Produkte/Produktgruppen nicht konform sind, werden zur ergriffen:

  • anpassen;
  • Rezeptur anpassen;
  • Hygieneanweisung;
  • Anpassung des Produktionsprozesses;
  • Wechsel der Roh- und/oder Zusatzstoffe.

Wird eine Probe als mikrobiologisch unbefriedigend gemessen, wird innerhalb von 3 Wochen eine Gegenprobe genommen. Weicht auch diese ab, wird nach der Auffälligkeit gesucht und es werden Maßnahmen ergriffen. Das Wasser wird 4x pro Jahr untersucht. Das Wasser wird auf die folgenden Parameter untersucht:

  • Gesamtkoloniezahl pro ml bei 22˚ C. 
  • Gesamtkoloniezahl pro ml bei 36 ˚ C.
  • Coliforme Keime pro 100 ml.
  • Thermotolerante coliforme Keime pro 100 ml.
  • Fäkale Enterokokken pro 100 ml.
  • Spuren von sulfatreduzierenden Clostridien pro 100 ml. Ein Untersuchungsbericht wird vierteljährlich angefordert.
  • Gegebenenfalls werden in Absprache mit dem Forschungsbüro Challenge-Tests und Worst-Case-Tests durchgeführt. 

Handkontrollen

Trotz der Tatsache, dass viele Produktionsprozesse automatisiert sind, spielt die persönliche der Mitarbeiter bei der Zubereitung vieler eine wichtige Rolle. In vielen Fällen lässt sich der Kontakt der Hände mit der Produktion nicht reduzieren. Die Hände können auf unterschiedliche Weise mit kontaminiert werden. So beherbergt die Haut immer hauteigene , die so genannten Residenten. Die wichtigsten Vertreter dieser Gruppe sind Micrococcus, Staphylococcus, Propionibacterium und Corynebacterium. Zusätzlich werden die Hände oft von außen durch Kontakt mit der Umwelt kontaminiert, die so genannte transiente Kontamination. Diese Transienten können vom eigenen Körper (aus Nase, Mund, Rachen oder Magen-Darm-Trakt) oder aus der Umwelt im weitesten Sinne des Wortes (andere Personen, Materialien, Haustiere usw.) stammen. Kennzeichnend für transiente Keime ist, dass sie sich nicht wie ansässige Keime auf der Haut ansiedeln (vermehren), sondern eine bestimmte Zeit lang überleben können. Während dieser Zeit können sie über die Hände wieder auf Lebensmittel übertragen werden. Eine Ausnahme bildet der , der sich auf der Haut ansiedeln kann. Mit der Abdruckmethode kann das Vorhandensein bestimmter Bakterien (z. B. Enterobacteriaceae, Staphylococcus aureus) auf den Händen untersucht werden. Berechnen Sie die Gesamtzahl der koloniebildenden Einheiten (KBE) pro 5 Finger. Häufigkeit: 1x pro 3 Monate. Bei Überschreitung der Norm wird das Händewaschverfahren erneut mit der betreffenden Person besprochen. Danach erfolgt eine erneute Probenahme. Dies wird so lange wiederholt, bis die gewünschten Ergebnisse erreicht sind. 

Verpackung

Alle Verpackungen oder Verpackungsgeräte sind für ihren Verwendungszweck geeignet und werden auf mögliche Verunreinigungen und Gefahren (Migration) im Hinblick auf das Produkt und den Verbraucher geprüft. Es liegen aussagekräftige und aktuelle Prüfberichte vor. 

Organoleptische Prüfung

Neben der mikrobiologischen Prüfung werden die Produkte auch auf Geschmack, Farbe und Geruch getestet. Dies geschieht nach der Produktion und am Ende der Haltbarkeitsdauer. Diese Tests geben Aufschluss darüber, ob die Produkte die richtigen Qualitätsanforderungen erfüllen und weiterhin erfüllen.

Im Falle einer Abweichung wird versucht, die Ursache herauszufinden. Dies geschieht bei wiederholten Abweichungen der Gegenproben. Ausgehend von der Ursache können Maßnahmen zur Verbesserung ergriffen werden:

  • Rezeptur anpassen;
  • Anpassung des Roh-/Zusatzstoffes;
  • Anpassung des Produktionsprozesses. 

Handschuh-Kontrollen

Von jeder Handschuhcharge werden 5 Handschuhe auf mögliche Undichtigkeiten und das Aussehen geprüft. Wenn sie in Ordnung sind, werden die Produkte für den Gebrauch freigegeben. Im Falle von Abweichungen werden die Produkte an den Lieferanten zurückgeschickt. 

Bewertung der Prüfergebnisse

Die der Prüfergebnisse muss protokolliert werden. In unserem Unternehmen wurden alle Probenergebnisse für in Ordnung befunden, es sei denn, es wurde eine Abnormität festgestellt. Diese wird ausdrücklich benannt und es werden Maßnahmen als Reaktion auf das Ergebnis ergriffen. Zu den Maßnahmen können gehören:

1. Überprüfung der Probenahmemethode durch das Labor (durch seltsame Ergebnisse);

2. Korrektur des Produkts, sofern möglich;

3. Abhilfemaßnahmen für Produkt, Prozess, Produktionsbereiche und Personal;

4. Falls erforderlich, kann dieser Prozess über das iMIS- gemeldet werden.

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